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Klar. Echt. Weiblich führen - 5 Impulse für Frauen in Verantwortung

  • Autorenbild: M.Sc. Psych. M.Menges
    M.Sc. Psych. M.Menges
  • 4. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit



Gerade Frauen in Führungspositionen bewegen sich oft zwischen hohen Erwartungen, internen Widersprüchen und der eigenen Suche nach Stimmigkeit.

Viele stehen vor Fragen wie zum Beispiel:

  • Wie bleibe ich klar, ohne hart zu wirken?

  • Wie finde ich Gehör, ohne mich zu verbiegen?

  • Wie bleibe ich bei mir - in einer Rolle, die viel von mir fordert?


Hier kommen 5 systemisch-inspirierte Impulse, die dich dabei unterstützen, deinen Weg in Führung als Frau selbstbewusst, wirksam und menschlich zu gestalten.


  1. Stärke braucht keine Härte

    Klarheit ist nicht gleich Dominanz. Du darfst in Führung gehen, ohne dich "lauter" oder "durchsetzungsstärker" machen zu müssen als du bist. Führung mit innerer Klarheit wirkt oft stiller - aber tiefer. Frag dich daher regelmäßig: Führe ich gerade aus Kontakt oder aus Reaktion?


    TIPP: Nimm dir bewusst Raum und Zeit vor schwierigen Gesprächen. Verbinde dich mit dem, mit deinen Werten und mit dem was dir wichtig ist - bevor du formulierst, was du willst.


  2. Du bist nicht die "soziale Kittmasse"

    Viele weibliche Führungskräfte übernehmen - oft unbewusst - auch emotionale Arbeit im Team: Vermitteln, Abfedern, Aushalten. Doch es ist nicht deine Aufgaben, alle Spannungen zu lösen. Grenzen setzen ist kein Egoismus - sondern Selbstführung.


    TIPP: Erkenne, wo du Verantwortung übernimmst, die gar nicht deine ist. Und übe, sie wertschätzend zurückzugeben.


  3. Nutze deine Intuition als Ressource

    Entscheidungen werden nicht nur im Kopf getroffen. Gerade Frauen spüren oft früh, wenn etwas im Team oder Prozess "nicht stimmt". Vertrau diesem Gespür - und erlaube dir, es als Stärke zu nutzen und nicht Unsicherheit zu verstecken.


    TIPP: Mach Intuition sichtbar: "Ich merke gerade, hier ist etwas nicht rund - ich würde gerne hinschauen, bevor wir weitergehen".


  4. Führung braucht Austausch - nicht Einzelkampf

    Du musst nicht alles alleine tragen. Gerade weibliche Führungskräfte profitieren enorm vom Austausch, Sparring und Supervision - Räume, in denen Rollenreflexion, Entlastung und neue Perspektiven möglich sind.


    TIPP: Such dir ein Format, das dich stärkt - Coaching, Kollegiale Beratung oder Supervision können dafür gute Räume bieten.


  5. Dein Führungsstil darf zu dir passen

    Du musst keine männlichen Vorbilder kopieren. DU darfst deinen ganz eigenen Still entwickeln - leise oder klar, direkt oder verbindend, reflektierend oder impulsgebend. Führung ist dann wirksam, wenn sie stimmig ist.


    TIPP: Frag dich regelmäßig: Fühle ich mich gerade "richtig" in meiner Rolle - oder spiele ich eine Version von Führung, die gar nicht meine ist?


Fazit: Führung ist keine Rolle, sondern Haltung.


Als Frau in Führung bist du kein Sonderfall. Du bist Teil einer Bewegung, die Führung menschlicher, klarer und bewusster machen kann.


Und genau das braucht diese Zeit: Führung die nicht perfekt, aber echt ist!

 
 
 

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