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5 kleine Tipps und Tricks für mehr Work-Life-Balance in deinem Alltag

  • Autorenbild: M.Sc. Psych. M.Menges
    M.Sc. Psych. M.Menges
  • 28. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

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"Ich funktioniere gut - aber lebe ich noch?" Dieser Gedanke taucht öfters mal im Leben von Overachiever:innen auf. Besonders bei Frauen, die erfolgreich sind, viel leisten und dabei hohe Ansprüche an sich selbst stellen. Sie führen Teams, Familien, Projekte - und sich selbst oft ans Limit!


Willkommen in der Welt weiblicher Overachiever. In diesem Artikel erfährst du, ob du vielleicht in die Kategorie "Overachiever" passt und wie du aus dem ständigen "Tun Müssen" aussteigen und mehr ins bewusste "sein" einsteigen kannst. Ohne gleich dein ganzes Leben umkrempeln zu müssen.






Merkmale von weiblichen Overachievern:

Viele meine Klientinnen beschreiben sich u.a. als :

  • hochsensibel und hoch leistungsbereit

  • verantwortungsvoll, zuverlässig und stark im Denken für andere

  • selbstkritisch, perfektionistisch und selten zufrieden mit sich selbst

  • empathisch - aber oft wenig in Kontakt mit den eigenen Bedürfnissen

  • sie übernehmen Verantwortung für andere - auch über die eigene Rolle hinaus

  • Gefühl "alles allein stemmen" zu müssen/zu wollen

  • Schwierigkeiten beim Nein-sagen, aus Angst vor Ablehnung oder Versagen

  • Druck, alles im Griff haben zu müssen


FOLGE: Sie tragen viel - oft zu viel. Und bemerken es erst, wenn Schlaf, Energie und Sinnhaftigkeit fehlen.


Der Mythos der "perfekten Balance"

Work-Life-Balance klingt super schön - aber auch ein wenig wie ein weiteres Ziel auf der TO-DO-Liste. Was ist, wenn es nicht um Gleichgewicht im Außen, sondern um Stimmigkeit im Inneren geht?


Der erste Schritt beginnt nicht mit einem perfekt getakteten Kalender oder einem Yoga-Abo. Sondern mit der ehrlichen Frage: Was brauch ich - wirklich?

Der Ausstieg aus der Overachiever-Falle beginnt mit dem Innehalten: Nimm dir täglich 7 Minuten Zeit, in denen du nichts tust. Kein Handy, kein Scrollen, kein Multitasking. Nur atmen. Spüren. Wahrnehmen. WAS FÜHLST DU?


In dieser Zeit kannst du deiner Stimmen im Kopf mal zuhören. Sätze wie: "Ich muss das noch schnell erledigen", "Das darf nicht schiefgehen" oder "Ich kann es nicht aushalten" können bewusst wahrgenommen werden. Diese inneren Stimmen zeigen, wo dein innerer Druck entsteht. Die nächste Frage, die du dir stellen könntest wäre: "Dient mir dieser Gedanke gerade - oder erschöpft er mich?"


Du könntest dir auch erlauben, Leistung neu zu definieren. Erlaube dir, Erfolg nicht nur an Produktivität zu messen. Erfolg könnte auch sein:

  • gut geschlafen zu haben

  • eine Grenze gesetzt zu haben

  • freundlich zu dir selbst gewesen zu sein

  • dir Zeit genommen zu haben um ein Buch zu lesen etc.

Mach dir bewusst: Du bist nicht weniger wert, wenn du "weniger leistest".


Vielleicht hilft dir auch das Einführen einer Mini-Routine der Selbstfürsorge:

  • eine Mahlzeit am Tag bewusst und in Ruhe zu dir zu nehmen

  • einen Spaziergang ohne Podcast oder Telefonat zu machen

  • vor dem Schlafen gehen drei Dringe aufzählen, für die du heute dankbar bist oder die gut gelaufen sind.

Kleine Routine, große Wirkung - besonders, wenn sie regelmäßig Raum bekommen.


Weihe andere Menschen ein! Es kann ebenfalls hilfreich sein, über deine Schwierigkeiten mit Freund:innen, Kolleg:innen oder einer Coach:in zu sprechen. Dabei kann es gut sein, nicht nur über "dein Problem" zu berichten, sondern andere auch darüber zu informieren, was du ab heute anders machen wirst und wie sie dich auf deinem Weg zu mehr Work-Life-Balance und Selbstfürsorge unterstützen können.


Fazit: Es darf leicht(er) werden.

Als Coachin begleite ich viele Frauen (aber auch Männer), die jahrelang gut "funktioniert" haben - bis sie merkten: Ich bin tot unglücklich. Die gute Nachricht: Du musst nicht erst ausbrennen um etwas zu verändern. Es beginnt mit kleinen Schritten. Mit einem ehrlichen Blick nach Innen. Mit dem Mut, dich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen - nicht als Egoismus, sondern als Selbstverantwortung.



 
 
 

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